Heldentat

Hamas-Massaker: Krebskranker warf sich vor Granate

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Gemeinsam mit anderen Festivalbesuchern suchte Raz P. Schutz in einem Versteck, aber die Terroristen spürten sie auf.

Die Welt wurde Zeuge einer schrecklichen Tragödie, als Hamas-Terroristen das Supernova-Festival in der Negev-Wüste angriffen. Inmitten des Chaos und der Gewalt wurde Raz., ein 20-jähriger Israeli, zum Helden.

Heldenhaft

Am 7. Oktober betratt Raz  das Festivalgelände in der Hoffnung, eine Auszeit von seinem Lymphdrüsenkrebs zu nehmen und einfach nur zu feiern. Doch plötzlich tauchten bewaffnete Hamas-Terroristen auf und verbreiteten Angst und Schrecken.

Gemeinsam mit anderen Festivalbesuchern suchte Raz Schutz in einem Versteck, aber die Terroristen spürten sie auf. Mit nichts als seinen Händen als Verteidigung, sah er sich schwer bewaffneten Angreifern gegenüber. In einem verzweifelten Versuch, sich und andere zu schützen, warf er sich vor eine Granate der Hamas.

Sein Handeln rettete ihm das Leben, wenn auch mit Verletzungen am Bein. Die Gefahr war jedoch noch nicht vorbei. Als ein anderer Flüchtling von den Terroristen entdeckt wurde, kehrten sie zurück und eröffneten das Feuer. In einem Akt der Verzweiflung tarnte sich Raz unter einer Leiche, wurde aber dennoch angeschossen.

Nach einer qualvollen Wartezeit wagte er sich aus seinem Versteck und sah das entsetzliche Ausmaß des Angriffs. Zahllose Festivalbesucher lagen tot am Boden. Raz fand Mädchen, deren Hosen heruntergezogen waren.

Schließlich fand er Hilfe in einer nahegelegenen Stadt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort wird er nicht nur wegen seiner Verletzungen behandelt, sondern auch wegen seines Krebses. Die grausamen Bilder des Angriffs werden ihn jedoch für immer begleiten. "Ich habe Krebs, ich ging aufs Festival, um die Musik für meine Seele zu hören. Doch was ich mit meinen Augen gesehen habe, kann ich nicht vergessen", sagt er.

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