Vor EU-Tagung

Illegales Waffenarsenal in Ungarn entdeckt

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Es wurden unter anderem bunkerbrechende Granatwerfer sichergestellt.

Die ungarische Polizei hat am Donnerstag ein illegales Waffenarsenal in einem Privathaus entdeckt, dass sich etwa acht Kilometer vom Tagungsort der EU-Finanzminister entfern befindet.

Hausbesitzer festgenommen
Der 35-jährige Hausbesitzer, ein angeblicher Waffenhändler, wurde vorläufig festgenommen. Wegen der "geografischen Nähe" zum Schloss Gödöllö bei Budapest, wo ab Freitag die EU-Minister tagen, könne der Fall mit diesem Ereignis zusammenhängen, sagte Zsolt Bodnar, Vizedirektor der Budapester Antiterror-Zentrale, nach einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI.

Bunkerbrechende Granatwerfer
In dem Einfamilienhaus im Dorf Isaszeg fanden die Ermittler 30 bis 40 Maschinenpistolen und weitere Gewehre, Sprengstoff sowie mehrere Granatenwerfer und Granaten, die auch Bunker sprengen können. Die Hausdurchsuchung dauere weiter an, da die Polizei dort noch mehr Waffen vermute, sagte Bodnar.

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