Neue Debatte um Leonardos „Salvator Mundi“. Ein Innsbrucker Professor hat eine Theorie.
Um Leonardo da Vincis Gemälde „Salvator Mundi“ ist eine neue kunsthistorische Diskussion entbrannt.
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Weibliche Merkmale
Der Innsbrucker Kunsthistoriker Philipp Zitzlsperger vertritt im Fachmagazin Artibus et Historiae die These, dass die Christusfigur in dem Werk in einem Gewand dargestellt sei, das eher weibliche Merkmale aufweise. Damit stellt er eine neue Interpretation des weltweit teuersten Kunstwerks zur Diskussion.
Für 450 Millionen US-Dollar versteigert
Das Gemälde war 2017 für rund 450 Millionen US-Dollar versteigert worden und gehört dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der plant, es in einem neu entstehenden Museum zu präsentieren.
Der deutschen Bild sagte Zitzlsperger: „Das entscheidende Detail ist der rechteckige Kragenausschnitt, der damals nur bei Frauen üblich war. Männer trugen ganz andere Schnitte. Man könnte meinen, Leonardo deutet bei dem Dekolleté eine weibliche Brust an.“
Rekordergebnis für ein Bild
Unabhängig von der Debatte um Leonardos Werk sorgte zuletzt auch ein Rekordergebnis für ein Bild von Gustav Klimt für Aufmerksamkeit: Sein „Bildnis Elisabeth Lederer“ erzielte bei einer Auktion 236,4 Millionen US-Dollar.