"Rasche Einigung möglich"

Iran: Atomverhandlungen starten am 29. November in Wien

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Eine rasche Einigung und die gegenseitige Rückkehr zur Einhaltung des Atomdeals (JCPOA) seien möglich, sagte er am Mittwoch in Washington.

Wien. Die Atomverhandlungen mit dem Iran werden am 29. November in Wien wieder aufgenommen. Über eine entsprechende Einigung mit dem EU-Verhandler Enrique Mora berichtete der iranische Atom-Chefverhandler Ali Bagheri Kani am Mittwochabend auf Twitter. Unter Vorsitz des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell werden sich hohe Diplomaten aus China, Russland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland mit Vertretern Teherans treffen, teilte der Europäische Auswärtige Dienst mit.

Auf US-Seite werde der US-Sondergesandte für den Iran, Rob Malley, an den Gesprächen teilnehmen. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, zeigte sich zuversichtlich. Eine rasche Einigung und die gegenseitige Rückkehr zur Einhaltung des Atomdeals (JCPOA) seien möglich, sagte er am Mittwoch in Washington. Der russische Verhandler Michail Uljanow betonte auf Twitter: "Diese lang erwartete gemeinsame Entscheidung ebnet den Weg zur Aufhebung der US-Sanktionen und der Rückkehr des Iran zur vollständigen Umsetzung der nuklearen Bestimmungen des Abkommens von 2015."

Wiederherstellung des Wiener Abkommens

Die Verhandlungen über die Wiederherstellung des Wiener Abkommens von 2015 waren nach der Präsidentenwahl im Juni und dem Regierungswechsel in Teheran unterbrochen worden. Die verbliebenen Partner bemühen sich um die Rückkehr der USA zu dem Abkommen. Der Iran soll zudem technische Verpflichtungen eingehen.

Der Wiener Deal sollte den Bau iranischer Atomwaffen verhindern. Im Gegenzug sollten die auf dem Iran lastenden Sanktionen aufgehoben werden. Als Reaktion auf die US-Sanktionen begann Teheran 2019, die auferlegten technischen Beschränkungen zu überschreiten und unter anderem sein Uran immer waffenfähiger zu machen.

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