Nordkorea

Irrer Kim verbietet Schokokuchen

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Ein Kuchen mit Marshmallow-Füllung ist dem Diktator ein Dorn im Auge.

Nordkoreas Diktator Kim Jong-un , selbst offensichtlich kein Kostverächter, hat Schokokuchen in seinem Land verboten, berichtet die "Washington Post".  Der Kuchen aus südkoreanischer Herstellung, gefüllt mit Marshmallows, kam bisher über den Industriepark Kaesong in das kommunistische Land. Doch davon hat Kim Jong-un jetzt genug und schiebt dem Kuchen einen Riegel vor.

In der Sonderwirtschaftszone, in der rund 54.000 Nordkoreaner beschäftigt sind, wurden die "Choco Pies" täglich als Bonus verteilt. Weil viele Arbeiter die Süßigkeit aber nicht gegessen, sondern zu Wucherpreisen verkauft haben, ist jetzt Schluss mit dem Schokogenuss.

Laut der südkoreanischen Seite "The Chosunilbo" gab es in Nordkorea einen regelrechten Schokokuchen-Schwarzmarkt. Bis zu 2,5 Millionen Stück sollen monatlich verkauft worden sein - zu einem Preis von bis zu 9,50 Dollar (rund 7 Euro) pro Stück. Sogar Militärs sollen die Küchlein als Schmiergeld akzeptiert haben, teilweise sollen sie sogar als "Bußgeld" verlangt worden sein. Deswegen startete das Regime in Pjöngyang eine Anti-Schokokuchen-Kampagne. Man behauptete, dass Südkorea seltsame Zutaten enthalte und so versucht werde, die nationale Verteidigung zu erschüttern.

Kim als Gute-Laune-Bär im Krankenhaus

Nordkoreas Diktator Kim Jong-un präsentierte sich wieder einmal volksnah.

Er besuchte ein Krankenhaus in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.

Gemeinsam mit seiner Frau besuchte er die kleinen und großen Patienten.

Auf den Fotos trägt der Machthaber einen weißen Arztkittel.

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