224 Tote

ISIS: Diese Dose ließ Jet abstürzen

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Die Terror-Miliz ISIS veröffentlichte nun ein Bild der Bombe.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die in Ägypten verunglückte russische Passagiermaschine nach eigenen Angaben mit einer Bombe zum Absturz gebracht. Der Sprengstoff sei in dem ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh in das Flugzeug geschmuggelt worden gewesen, heißt es in der neuen Ausgabe des IS-Internet-Magazins "Dabiq", das die Extremisten am Mittwoch verbreiteten.

Ein Bild zeigt eine Getränkedose, in der die Bombe angeblich versteckt war. Bei dem Absturz der Maschine über der ägyptischen Sinai-Halbinsel waren 224 Menschen getötet worden. Der russische Geheimdienst geht auch von einem Bombenattentat aus.

Ursprünglich westliche Maschine als Ziel
In der aktuellen Ausgabe ihres Internet-Magazins "Dabiq" behauptet die Terrororganisation Islamischer Staat (IS), dass sie ursprünglich eine westliche Maschine über der ägyptischen Halbinsel Sinai zum Absturz bringen wollte. Sie habe sich aber für das russische entschieden, weil Russland Luftangriffe in Syrien begonnen habe, hieß es am Mittwoch.

Auf dem Bild in dem Online-Magazin "Dabiq" ist eine Dose des Erfrischungsgetränks Schweppes Gold zu sehen sowie Bauteile, die ein Zünder und ein Schalter sein könnten. Außerdem zeigt das Magazin ein Foto von Pässen, die angeblich russischen Passagieren gehört haben sollen. Die Echtheit der Aufnahmen konnte nicht überprüft werden.

Der Airbus A321 der russischen Gesellschaft Metrojet war am 31. Oktober vom ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh in Richtung St. Petersburg gestartet und kurz darauf abgestürzt. Keiner der 224 Menschen an Bord überlebte.

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