250 Verletzte & ein Toter

Lebenslang für betrunkenen Amok-Affen

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Nachdem er keinen Zugang mehr zu Alkohol hatte, drehte Affe "Kalua" durch und verletzte rund 250 Menschen in Indien – Jetzt wird er den Rest seines Lebens in einem Käfig verbringen.

Indien. Derzeit sorgt die Geschichte rund um einen alkoholkranken Affen für Kopfschütteln im Netz: Affe "Kalua" wurde von einem, in Mirzapur ansässigen, Okkultisten adoptiert, der ihm in regelmäßigen Abständen Alkohol verabreichte. Als sein "Herrchen" starb, hatte der mittlerweile stark alkoholabhängige Affe keinen Zugang mehr zu seinem "Stoff", sodass sich "Kalua" aufmachte und Angst und Schrecken in den Straßen Mirzapurs verbreitete. Laut Lokalmedien soll der Affe für rund 250 Angriffe auf Menschen – darunter zahlreiche Kinder – mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungen verantwortlich sein. Eines von "Kaluas" Opfern soll an den Verletzungen, die ihm durch die Klauen und Fangzähne des Primaten zugefügt worden sind, verstorben sein. 

Der mittlerweile sechs Jahre Alte Affe wurde schlussendlich gefangen und in den Kanpur-Zoo gebracht. Hier stellte man nach kürzester Zeit fest, dass der Affe nicht nur alkoholkrank war, sondern auch etliches, für seine Spezies typisches Futter wie etwa Gemüse, strikt ablehnte. Ein Zoo-Mitarbeiter gab an, dass man davon ausgeht, dass "Kalua" zuvor lediglich Fleisch als Nahrung bekam. Nachdem der Affe eine Zoo-Mitarbeiterin attackierte, wurde "Kalua" in einen Käfig gesteckt – Hier soll der Primat den Rest seines Lebens verbringen. Dr. Mohd Nasir erklärte dazu: "Wir haben ihn für einige Monate isoliert und ihn dann in einen anderen Käfig umgesiedelt. Leider konnten wir keine Veränderungen in seinem Verhalten feststellen, er blieb unglaublich aggressiv. Er ist jetzt seit knapp drei Jahren hier im Zoo. Wir haben erst unlängst beschlossen, dass er wohl für den Rest seines Lebens in Gefangenschaft verweilen muss."

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