Täter wurde überwältigt - Kein Hinweis auf Terror.
Bei einem Messerangriff in einem Einkaufszentrum in Polen hat es am Freitag eine Tote und mindestens sieben Verletzte gegeben. Eines der Opfer sei bei der Attacke im östlich von Krakau gelegenen Stalowa Wola lebensgefährlich verletzt worden, sagte die in dem Fall ermittelnde Staatsanwaltschaft. Der mutmaßliche Täter, ein 27-jähriger Pole, wurde von Besuchern des Einkaufszentrums überwältigt.
Das Motiv des Mannes war polnischen Sicherheitsbehörden zufolge zunächst unklar. Die Möglichkeit eines terroristischen Hintergrundes wurde in keiner Behördenmitteilung erwähnt. Die Polizei beschrieb das Verhalten des Mannes als "irrational". Er sei der Polizei nicht bekannt gewesen und sei zum Tatzeitpunkt auch nicht unter Alkoholeinfluss gestanden, hieß es in einer Mitteilung.
Nach vorläufigen Erkenntnissen der Sicherheitsbeamten attackierte der 27-Jährige seine Opfer von hinten mit dem Messer. Medienberichten zufolge brach in dem Einkaufszentrum vorübergehend Chaos aus. Menschen flüchteten in Panik. Die Opfer wurden von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Zunächst hatten Mitarbeiter einer Apotheke Erste Hilfe geleistet, wie es in Medienberichten hieß. Eine Frau starb trotz Rettungsmaßnahmen an den Verletzungen.