Nach Vorfälen

NATO und EU arbeiten gemeinsam an Drohnen-Schutzwall

Die NATO und die EU arbeiten NATO-Generalsekretär Mark Rutte zufolge gemeinsam an der Errichtung eines Drohnen-Schutzwalles.  

Auf die Frage, ob sie ihre Anstrengungen verdoppeln würden, sagte Rutte am Mittwoch in Brüssel, die EU und die NATO hätten unterschiedliche Rollen: Die NATO stelle militärische Fähigkeiten zur Verfügung, während die EU die Soft Power des Binnenmarktes innehabe und dafür sorge, dass das Geld da sei.

Großbritanniens Verteidigungsminister John Healy teilte mit, dass sich sein Land bis Jahresende mit Kampfjets am Einsatz zur Überwachung des polnischen Luftraumes beteilige. Großbritanniens Engagement für den Überwachungseinsatz im Osten werde verlängert. "Wir steigern außerdem unsere Drohnenproduktion für die Ukraine", sagte Healy vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel.

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans dringt unterdessen auf effizientere Mittel für den Abschuss von Drohnen als den Einsatz von F-35-Kampfjets. Zudem werde sein Land 90 Millionen Euro für Drohnen für die Ukraine ausgeben, sagte er. Mehr NATO-Länder sollten ihre Beiträge zum Paket an militärischer Ausrüstung und Munition für die Ukraine, bekannt als Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), erhöhen, so der Minister.

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