13-20 Raketenspots

Nordkoreas geheime Stützpunkte

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Nordkorea betreibt mindestens 13 geheime Stützpunkte

Nordkorea betreibt laut einer am Montag veröffentlichten Studie mindestens 13 Stützpunkte, an denen mobile, atomar einsetzbare Raketen verborgen werden.

Bis zu 20 verborgene Stützpunkte lauern in den Bergtälern

Mitarbeiter der Denkfabrik Center for Strategic and International Studies (CSIS) vermuten, es könnte sogar bis zu 20 solcher Raketenstützpunkte geben, die Pjöngjang bisher verheimlicht habe. Die Ergebnisse der Studie basieren auf der Auswertung von Satellitenbildern, Interviews mit Überläufern sowie mit Geheimdienst- und Regierungsmitgliedern.

Trump jubelte im Juni über Denuklearisierung

US-Präsident Donald Trump triumphierte noch im Juni beim Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in Singapur über einen Beginn "vollständiger Denuklearisierung". Pjöngjang verzichtet inzwischen zwar auf Raketentests und das Testgelände wurde auch abgerissen, doch sollen sich nach Angaben von CSIS landesweit Stützpunkte in engen Bergtälern verstecken. "Es ist nicht so, als ob diese Stützpunkte eingefroren wurden", sagte Victor Cha, Leiter des CSIS-Nordkoreaprogramms, der "New York Times".
 

Stützpunkte auf schnellen Ablauf vorbereitet

In der Studie heißt es weiters, dass die mobilen Raketenwerfer rasch aus den Tunneln geholt werden können und schnell zu schon bereitstehenden Abschussplätzen gebracht werden können. Ein Stützpunkt wurde nur 135 Kilometer nordwestlich von Südkoreas Hauptstadt Seoul lokalisiert.

 

Nordkorea drohte mit Wiederaufnahme seines Atomprogramms


Die USA verlangen von Nordkorea eine vollständige atomare Abrüstung und wollen bis dahin ihre Sanktionen beibehalten. Dies lehnt Pjöngjang jedoch ohne Gegenleistung ab. Nordkorea drohte zuletzt mit der Wiederaufnahme seines Atomprogramms, sollte Washington die Wirtschaftssanktionen nicht aufheben. Ein für letzte Woche geplantes Treffen von US-Außenminister Mike Pompeo mit ranghohen nordkoreanischen Vertretern war kurzfristig abgesagt worden.

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