Die Hinrichtung des Usbeken ist eigentlich gar nicht möglich.
Sayfullo Saipov hat ein blutiges Attentat in New York verübt, bei dem mindestens acht Menschen ums Leben kamen. Für US-Präsident Donald Trump ist völlig klar, wie mit dem Attentäter verfahren werden soll: Er soll hingerichtet werden.
NYC terrorist was happy as he asked to hang ISIS flag in his hospital room. He killed 8 people, badly injured 12. SHOULD GET DEATH PENALTY!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. November 2017
Seine Anhänger sind natürlich begeistert, allerdings hat die Forderung einen Haken: In New York gibt es keine Todesstrafe. Allerdings könnte Trump das umgehen. Wenn das Attentat zu einem nationalen Fall unter Bundesrecht erklärt wird, könnte die Todesstrafe verhängt werden, obwohl der Anschlag in New York stattfand. Das Bundesrecht kommt bei militärischen Angelegenheiten oder bei besonders schweren Straftaten zum Einsatz.
So geschehen nach dem Attentat auf den Boston-Marathon. Dschochar Zarnajew wurde zum Tode verurteilt. Die Todesstrafe wurde aber noch nicht vollzogen.