Vor Zehntausenden Gläubigen und Touristen auf dem Petersplatz
Vor zehntausenden Gläubigen und Touristen hat am Sonntag Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom den Segen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilt. Auf dem Platz hatte sich bei strahlendem Wetter schon seit dem frühen Morgen eine riesige Menschenmenge versammelt.
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Anti-Terror-Einheiten und Spezialkräfte der Polizei überwachten das Gelände rund um den Vatikan. Die Zeremonie auf dem Petersplatz ist mit einem Sündenablass für alle Menschen verbunden, die den Segen in gläubiger Haltung direkt in Rom, aber ebenso im Radio oder Fernsehen verfolgen. Auch deshalb ist der Segen sehr populär. Beim Segen benannte das Kirchenoberhaupt die vielen Krisenherde rund um den Globus.
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Franziskus bat um mehr Anstrengungen, Konflikte zu beenden und leidenden Menschen beizustehen. Frieden erbat der Papst zunächst vor allem für Syrien und für das Heilige Land. Von den afrikanischen Krisenherden nannte Franziskus Nigeria, den Südsudan und den Kongo.
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Der Papst plädierte für Initiativen zur Förderung des sozialen Friedens in Lateinamerika. Er urgierte zudem Bemühungen für Frieden in der Ukraine und plädierte auch für einen verstärkten Einsatz im Kampf gegen die "Plage der Korruption" und für die Konsolidierung der demokratischen Institutionen in allen Ländern. Franziskus bekundete außerdem seine Nähe zu Menschen, die vom Problem der Arbeitslosigkeit belastet seien.
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Der Papst hatte die Osterfeierlichkeiten am Gründonnerstag mit der traditionellen Fußwaschung in einer Strafanstalt nahe Rom begonnen. Am Karfreitag verfolgte er vom Hügel Palatin oberhalb des Kolosseums den Kreuzweg, bei dem an den Leidensweg Jesu erinnert wird.