Skandal-Postille erpresste Bezos

"Peckergate": Jetzt wird es eng für den National Enquirer 

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Amazon-Chef Jeff Bezos wirft Klatschblatt Erpressung vor: Jetzt ermittelt die US-Justiz, 

Die Staatsanwaltschaft in New York ermittelt gegen das Klatschmagazin nach einem Erpressungsversuch gegen Jeff Bezos, den der Amazon-Gründer selbst enthüllt hatte. 

Der Enquirer hatte Bezos gedroht, weitere Nacktfotos und Sex-Messages von seiner Affäre mit Ex-TV-Star Lauren Sanchez zu veröffentlichen, sollte er seine Untersuchungen über die Hintergründe der Skandalberichterstattung nicht einstellen. 

Bezos stellte die ganze Korrespondenz ins Netz samt hochnotpeinlicher Beschreibungen der Sexting-Fotos im Besitz des Blatts, das im Vormonat die außereheliche Beziehung des Tech-Milliardärs aufgedeckt hatte. 

Überprüft wird jetzt von der US-Justiz in New York, ob Herausgeber David Pecker und seine Firma American Media Inc. (AMI)  gegen ein Immunitätsabkommen aus dem Vorjahr verstoßen haben.

Dabei hatte der Boulevard-Medienmann einer vollen Kooperation mit den Ermittlern des „Southern Distrikt“ bei deren Ermittlungen über Schweigegeld-Zahlungen an die ehemalige Trump-Mätresse Karen McDougal zugestimmt. Dafür wurde ihm Straffreiheit zugesichert – falls der Enquirer fortan nicht gegen die Gesetze verstößt.

Bezos jedenfalls hatte Klatsch-König Pecker „Nötigung und Erpressung“ vorgeworfen. Sollten die Untersuchungen der „Feds“ zum gleichen Resultat kommen, könnten Anklagen folgen. 

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