Die britische Regierung steht nun schwer unter Druck.
Wegen eines Auftrags an seine Sekretärin, Sexspielzeug zu kaufen, ist ein Mitglied der britischen Regierung unter Druck geraten. Die "Mail on Sunday" berichtete am Sonntag, Investitions-Staatssekretär Mark Garnier habe seine Sekretärin in seiner Zeit als Parlamentsabgeordneter Geld gegeben, um in einem Londoner Sexshop zwei Vibratoren zu besorgen.
Zudem habe er vor Zeugen anzüglich über die Sekretärin gesprochen. Gesundheitsminister Jeremy Hunt sagte am Sonntag, das zuständige Cabinet Office werde sich mit Garniers Verhalten befassen. "Wenn diese Geschichten zutreffen, sind sie natürlich vollkommen unannehmbar", sagte Hunt dem Sender BBC. Premierministerin Theresa May werde mit Parlamentsvertretern über eine Veränderung der "Kultur" im Abgeordnetenhaus beraten.
Der dreifache Familienvater Garnier gab der Zeitung zufolge sein Fehlverhalten zu. Den Auftrag zum Vibratorkauf bezeichnete er als "Blödelei".