Sieben Tiere

Pottwale in Australien gestrandet

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Seltenes Phänomen: Schwimmen normalerweise nicht in der Region

In Australien sind sieben bis zu zehn Meter lange Pottwale gestrandet. Anrainer entdeckten die leblosen Tiere am Montagmorgen in Yorke bei Adelaide, wie sie der Zeitung "The Advertiser" berichteten. Experten waren perplex: Pottwale schwimmen normalerweise nicht in der Region.

"Ich bin seit 31 Jahren an diesem Museum und wir haben nie eine Massenstrandung von Pottwalen gehabt", sagte Cath Kemper vom South Australia Museum der Zeitung. Für Strandungen mehrerer Wale kann es nach Angaben von Experten unterschiedliche Gründe geben.

Demnach wird zum Beispiel die natürliche Echoortung der Tiere durch Unterwasserlärm - etwa durch Ölförderung oder vom Militär eingesetzte Sonargeräte - gestört. Auch Flucht vor Feinden, Herdentrieb (eine Gruppe folgt einem verletzten Tier an den Strand) und eine starke Sonnenaktivität, die Einfluss auf den Orientierungssinn haben könnte, werden als Ursachen diskutiert.
 

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