Sekt, Sause und Silvesterknaller: Weltweit feierten die Menschen den Jahreswechsel.
Prosit Neujahr! Milliarden Menschen haben den Jahreswechsel rund um den Globus gefeiert.
In vielen Städten begrüßten riesige Feuerwerke das neue Jahr. Auch in Wien lockte der 24. Silvesterpfad Hunderttausende Menschen in die Innenstadt.
Wien
Rund 690.000 Menschen zogen in der Nacht auf Mittwoch feiernd durch die Wiener Innenstadt. Vom frühen Nachmittag bis 2.00 Uhr nachts wurde an 13 Standorten Programm geboten - und dies bei relativ angenehmen Plusgraden. Der Abend blieb, zumindest was die Witterung anbelangte, auch weitgehend trocken. Lediglich zum Auftakt am Nachmittag stellte sich leichter Regen ein - was den Besucherstrom vorübergehend gebremst haben könnte. Insgesamt sind rund 100.000 Menschen weniger als im Vorjahr zum Silvesterpfad gekommmen.
Höhepunkte waren erneut zwei Feuerwerke, die zu Mitternacht am Heldenplatz sowie im Prater gezündet wurden. Am Showprogramm wirkten mehr als 200 Künstler mit. Heuer wurde erstmals auch am Maria-Theresien-Platz gefeiert, da die Location "Am Hof" wegen einer Großbaustelle pausieren musste. Die große Party in der City verlief friedlich. Gröbere Zwischenfälle gab es laut Veranstalter nicht. Ein Programmpunkt folgt noch: Am heutigen Neujahrstag findet am Rathausplatz wieder ein Katerfrühstück statt - inklusive Live-Übertragung des Neujahrskonzertes.
Toter in Niederösterreich
Ein trauriger Zwischenfall ereignete sich am Abend in Niederösterreich, wo ein defekter Knallkörper ein Todesopfer forderte. Ein 54-Jähriger wollte in Deutsch Wagram (Bezirk Gänserndorf) eine Kugelbombe zünden, die jedoch nicht gleich detonierte. Als sich der Mann dem Feuerwerkskörper näherte, kam es zur Explosion. Der Mann erlitt tödliche Kopf- und Gesichtsverletzungen. Mehr dazu finden Sie hier >>>
Kärntner am Auge verletzt
Kurz nach Mitternacht ist in Frauenstein (Bezirk St. Veit/Glan) ein 21-Jähriger von einem Feuerwerkskörper am Kopf getroffen worden. Der junge Mann hatte im Garten des Wohnhauses eine Feuerwerksbatterie gezündet. Dabei wurde er von einem Feuerwerkskörper getroffen und an einem Auge schwer verletzt, teilte die Landespolizeidirektion Mittwochfrüh mit. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
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Feuerwerk über den Petronas Towers in Kuala Lumpur
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Tokio, Japan
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Hongkong
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Allahabad, Indien
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Melbourne, Australien
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Melbourne, Australien
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Melbourne, Australien
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Sydney, Australien
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Sydney, Australien
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Sydney, Australien
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Sydney, Australien
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Auckland, Neuseeland
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Auckland, Neuseeland
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Auckland, Neuseeland
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Auckland, Neuseeland
So feierte die Welt
Zuvor hatten schon viele andere Länder das alte Jahr verabschiedet - als Erste waren die Einwohner von Samoa und auf den Line-Inseln Kiribatis im Pazifik dran. In New York knallen die Sektkorken dagegen erst um 6.00 Uhr MEZ. Den Abschluss der weltweiten Partys werden die Hawaiianer bilden - sie rutschen um 11.00 Uhr MEZ als Letzte ins neue Jahr.
Eine Million Menschen am Times Square
Mit viel Jubel, Konfetti und ausgelassenem Gesang haben rund eine Million Menschen das neue Jahr auf dem New Yorker Times Square begrüßt. Um Mitternacht wurde traditionell ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast auf einem Hochhaus heruntergesenkt und die Klassiker "Auld Lang Syne" und "New York, New York" angestimmt.
Zuvor waren bereits Stars wie Miley Cyrus, Melissa Etheridge und das Rap-Duo Macklemore und Ryan Lewis aufgetreten. Bei eisigen Temperaturen waren tausende Menschen schon am Vormittag zum Times Square mitten in Manhattan gekommen, um sich die besten Plätze bei dem auch live im US-Fernsehen übertragenen Spektakel zu sichern. Alkohol und eigenes Feuerwerk sind dabei traditionell nicht erlaubt.
Mega-Party in Berlin
In Berlin zog die Feier im Herzen der Stadt wie in den Vorjahren Hunderttausende an. Die zwei Kilometer lange Partymeile war allerdings schon Stunden vor Mitternacht so voll, dass die Eingänge am Abend wegen Überfüllung geschlossen wurden.
In anderen Ländern erstrahlten ebenfalls große Feuerwerke am Himmel. So begeisterte etwa im australischen Sidney ein zwölfminütiges Spektakel die Menschen. Rund 1,6 Millionen Menschen waren gekommen, um sich am Hafen vor malerischer Kulisse um 14.00 Uhr MEZ die Show anzusehen. Auch in Kuala Lumpur in Malaysia schoss ein imposantes Feuerwerk in die Höhe. Und auf dem Roten Platz in Moskau begrüßten Tausende das neue Jahr mit einer minutenlangen Show am Himmel. In Brasilien feierten 2,3 Millionen Menschen am Copacabana-Strand von Río de Janeiro den Beginn des WM-Jahres.
Zwei Tote in Frankreich
In der Silvesternacht hat es in Frankreich zwei Tote durch Gewalt und Feuerwerk gegeben. In Paris wurde bei den Feiern ein 20-Jähriger bei einem Streit durch einen Messerstich getötet. Im Elsass starb ein 29-Jähriger in Sarre-Union, der durch einen explodierenden Feuerwerkskörper tödliche Verletzungen erlitt.
Zu dem tödlichen Streit am Trocadéro in Paris kam es nach Angaben des französischen Innenministeriums vom Mittwoch, als Jugendliche eine Begleiterin des Opfers ausrauben wollten. Der französische Innenminister Manuel Valls verurteilte die Gewalttat. Die Behörden nahmen Ermittlungen auf.
Die rund 200.000 Menschen auf Samoa und auf den Line-Inseln Kiribatis im Pazifik hatten um 11.00 Uhr MEZ zu den Ersten gehört, die das neue Jahr begrüßen konnten. Eine Stunde später war es dann auch in Neuseeland so weit, um 16.00 Uhr MEZ folgte Japan, um 17.00 Uhr China und um 19.30 Uhr Indien.