Winterspiele Sotschi

Terror-Alarm vor Olympia

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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, doch wie sicher ist Sotschi jetzt?

Vor dem Start der Olympischen Winterspiele (7. bis 23. Februar) herrscht Terror-Alarm in der südrussischen Stadt Sotschi

  • Die USA haben jetzt eine Reisewarnung ausgegeben. Das Auswärtige Amt in Berlin mahnt schon seit Wochen vor Reisen in den Nordkaukasus. Aus Österreich gibt es bisher keine Warnung.
  • Bereits Anfang Jänner rief Staatschef Wladimir Putin (61) die höchste Sicherheitsstufe aus. Seitdem sind 30.000 Polizei- und Militärkräfte im Einsatz.

5.500 Videokameras 
filmen Sportler und Gäste

  • Die Stadt selbst ist bereits komplett abgeriegelt. Niemand kommt rein, bevor er nicht kontrolliert wurde.
  • Rund 5.500 Videokameras wurden in Sotschi installiert. Insgesamt gibt es vier Kameras in jedem der tausend Busse, die Teilnehmer und Gäste durch die Olympiastadt fahren.
  • Überwachungsdrohnen senden bereits jetzt Film- und Fotomaterial.
  • An der Schwarzmeerküste haben sich Kriegsschiffe in Position gebracht. Kampfjets stehen startbereit.
  • Telefon- und Internet-Dienste mussten dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zusichern, dass sie jederzeit sämtlichen Datenverkehr zur Verfügung stellen.
  • Für Protestaktionen wurde am Freitag eine Demonstrationszone eingerichtet – 18 Kilometer vom Sotschi entfernt.

Strache besucht Sotschi

Nächste Zusage für Putin! Auch FPÖ-Chef Strache wird bei Olympia dabei sein.
Deutschlands Präsident Joachim Gauck hat die Winterspiele in Russland abgesagt, Frankreichs Präsident Hollande zog nach. Kein Grund für FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache. Er will nach Sotschi reisen, das sagte er zu ÖSTERREICH. „Ein Boykott wäre unsinnig“, so der FPÖ-Chef.

Außerdem reist aus Österreich an: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zusammen mit Sportminister Gerald Klug (SPÖ).
Russland steht wegen seiner Anti-Schwulen-Gesetzgebung heftig in der Kritik.

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