So ein Stierkampf endet eben blutig - diesmal auch für den Matador.
In Spanien sind Stierkämpfe zwar Tradition, allerdings mittlerweile auch sehr umstritten. Das blutige Spektakel lockt aber immer noch zahlreiche Zuseher an. Und die mussten am Freitag fast mit ansehen, wie ein Torero seine Männlichkeit verliert.
Zu Beginn lief es für Matador Rubén Pinar gut. Der Stier war schon sehr angeschlagen und blutete stark. Doch dann nutzte das Tier seine Chance. Denn nicht der Torero packte den Stier bei den Hörnern, sondern der Stier packte den Torero an seinem Horn.
Autsch!
Er nahm den 28-Jährigen auf die Hörner und spießte ihn im Schritt auf. Eine schmerzhafte und vor allem blutige Angelegenheit, wie man sich vorstellen kann. Pinar zog sich eine große Wunde am Oberschenkel zu.
Aber anstatt sich verarzten zu lassen, band er sich einen Notverband um und kämpfte weiter. Sehr zum Bedauern des Stiers, denn leider fand das Tier in der Arena nur den Tod.
Nach dem blutigen Triumph fuhr der gehörnte Torero dann doch ins Spital und wurde dort operiert. Wie es ihm mittlerweile geht, ist unklar.
