Südtirol

Suche nach Lawinenopfer erneut eingestellt

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Bis zu 15 Meter Schneehöhe im zu durchsuchenden Kegel.

Die Suche nach dem vierten Opfer beim Südtiroler Lawinenabgang im Ortlergebiet ist am Dienstagabend erneut ergebnislos abgebrochen worden. Bergretter schätzten die Schneehöhe in dem zu durchsuchenden Kessel auf bis zu 15 Meter. Sie kämpften gegen immer eisiger werdenden Schnee. Gefunden werden konnte lediglich ein Ski, der vermutlich einem der getöteten italienischen Wintersportler gehört.

Teils zu kurze Sonden
Zum Teil seien die Sonden zu kurz und müssten verlängert werden, berichtete der Suldener Bergrettungschef Olaf Reinstadler. Dadurch dauere die Suche wesentlich länger. Am Mittwoch sollte mit Angehörigen des italienischen Militärs weitergesucht werden.

Vermisster trug kein Verschütteten-Suchgerät
Die Bergretter aus Sulden und anderer umliegender Orte waren bereits am Ostermontag bis zum Einbruch der Dunkelheit am Sondieren des riesigen Lawinenkegels. Erschwert wurde die Suche, weil der aus München stammende Vermisste kein Verschütteten-Suchgerät bei sich trug.

Unglück ereignete sich am Ostersonntag

Das Unglück ereignete sich am Ostermontag im Gebiet der Vorderen Schöntaufspitze in über 3.000 Metern Höhe. Bei den drei Toten handelt es sich laut Bergrettung um zwei italienische und einen deutschen Staatsangehörigen im Alter zwischen 41 und 60 Jahren. Ihre Leichen wurden von einem Hubschrauber ins Tal geflogen.

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