Afghanistan-Krise

Treffen mit Taliban laut USA "offen und professionell"

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US-Delegation konzentrierte sich bei Gesprächen in Doha u.a. auf Sicherheits- und Terrorismusfragen.

Das erste persönliche Treffen zwischen hochrangigen Vertretern der Vereinigten Staaten und der Taliban seit der Machtübernahme der radikal-islamischen Gruppe in Afghanistan ist nach Angaben der USA "offen und professionell" verlaufen. Die US-Delegation habe sich bei den Gesprächen in Doha auf Sicherheits-und Terrorismusfragen, auf die sichere Ausreise von US-Bürgern, anderen ausländischen Staatsangehörigen und Afghanen und auf die Einhaltung der Menschenrechte konzentriert.

Zudem erklärte das US-Außenministerium, dass die sinnvolle Beteiligung von Frauen und Mädchen an allen Aspekten der afghanischen Gesellschaft thematisiert wurde. Die US-Seite bekräftigte jedoch, dass die Taliban nach ihren Taten und nicht nur nach ihren Worten beurteilt werden würden. Nach Angaben des Ministeriums erörterten beide Seiten auch die Bereitstellung umfassender humanitärer Hilfe.

Die USA hatten im August nach zwei Jahrzehnten im Rahmen einer Vereinbarung mit den Islamisten Afghanistan verlassen. Das Land sieht sich mit einer Versorgungs- und Wirtschaftskrise konfrontiert.

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