US-Präsident Donald Trump erhöht im Streit über Migration den Druck auf Europa. In einem Interview mit POLITICO warnte er führende EU-Staaten, ihre Politik sofort zu ändern – andernfalls drohten irreversible Entwicklungen und sogar Auswirkungen auf das Verhältnis zu den USA.
Trump kritisierte die Migrationspolitik europäischer Staaten ungewöhnlich scharf. Sie sei eine „Katastrophe“, sagte er im Interview.
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Sollten die Regierungen in Europa ihren Kurs nicht ändern, hält er einige Länder für „nicht länger lebensfähig“.
Bezug zur US-Sicherheitsstrategie
Mit seinen Aussagen verschärft Trump die Spannungen zwischen Washington und Brüssel. In seiner neuen „Nationalen Sicherheitsstrategie“ hatte die US-Regierung bereits angekündigt, den „Widerstand“ gegen die EU innerhalb Europas zu unterstützen – ein Punkt, der in Europa für Irritationen sorgte.
Donald Trump
Vorwürfe illegaler Migration
Im Gespräch behauptete Trump, Europa lasse eine große Zahl von Kriminellen einwandern – nicht nur aus dem Nahen Osten, sondern auch aus Ländern wie dem Kongo. Er warf europäischen Staaten vor, Menschen ohne ausreichende Kontrolle einreisen zu lassen und diese nicht zurückzuschicken.
Trump fordert Abschiebungen
Er forderte die EU-Länder auf, Menschen, die sich illegal in Europa aufhielten, auszuweisen: „Und ich hasse es, das mit anzusehen. Das ist einer der großartigsten Orte der Welt.“ Die EU sei „politisch korrekt“ und handle nicht entschlossen genug.