Geheime Bunker und Straßen

Tunnel: Das sind Kims Fluchtpläne

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Die USA drohen mit einem Mi­litärschlag, Kim ist gerüstet. Seine geheimen Fluchtpläne.

Kim Jong-un würde im Falle eines Angriffs sofort im Untergrund verschwinden, schreibt der britische Express: Der Diktator verfügt über ein weitläufiges Tunnelsystem, teilweise seien diese Anlagen bis zu 500 Meter tief in die Erde gegraben worden, berichten nordkoreanische Überläufer. Im Untergrund der Hauptstadt Pjöngjang befindet sich ein ganzes Netz an geheimen Schächten. Hier gibt es auch luxuriöse Bunker für Kims Familie, eigene Straßen, Bahnstrecken und sogar eigene Bahnhöfe für den Diktator und seine Entourage.

Luxusbunker.
Das Netzwerk ist an U-Bahn-Systeme angeschlossen, die an strategisch wichtige Orte im Umkreis von 60 Kilometern von Pjöngjang führen. Über einen Tunnel, der die Hauptstadt mit dem Hafenort Namp’o verbindet, könnte Kim sogar bis nach China flüchten.

Südkorea bereitet Anschlag auf Kim im Dezember vor

Enthauptungseinheit. In Südkorea soll indes eine „Enthauptungseinheit“ gegründet werden, deren einzige Aufgabe es ist, „Nordkoreas Kriegskommando- und Kon­trollsystem zu neutralisieren und die Führung des Regimes, einschließlich Kim Jong-un, zu eliminieren“. Das berichtet The Korea Herald.

Einsatz ab 1. Dezember.
„Wir sind jetzt in der Phase der Konzipierung“, bestätigte Verteidigungsminister Song Young-moo den Bericht. „Ich glaube, wir können eine solche Enthauptungseinheit bilden und bis zum 1. Dezember operationsfähig machen.“

Diese neue Sondertruppe soll eng mit US-Spezialkräften, wie den Navy SEALs, kooperieren, die etwa auch Osama bin Laden ausgeschaltet haben. (wek)

Trumps UN-Botschafterin Nikki Haley: "Kim bettelt um Krieg"

UN-Botschafterin Nikki Haley droht offen Nordkorea und Diktator Kim Jong-un.

Nach dem neuen Atomtest erhöht die USA massiv den Druck auf Nordkorea-Diktator Kim Jong-un – auch wenn der sich bisher unbeeindruckt zeigt. Die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley donnerte bei einer UN-Krisensitzung, dass Kim offenbar „um den Krieg betteln“ würde. Die Geduld der USA sei nicht endlos, so Haley.

  • Moskau und Peking bremsen: Russland und China aber steigen auf die Bremse. Beide warnten vor der eskalierenden Kriegsrhetorik, vor allem durch US-Präsidenten Donald Trump.

  • USA droht mit Sanktionen: Trump drohte, die USA würden den Handel mit allen Nationen aussetzen, die zu Pjöngjang Wirtschaftsbeziehungen haben – dazu gehören China, aber auch weitere Staaten. Ein solches Embargo hätte apokalyptische Konsequenzen für die Wirtschaft. (bah)

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