Am Montag zu Mittag telefonierte Nehammer mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko.
"Es geht ihm gut, aber die Situation in Kiew ist dramatisch", berichtete Nehammer nach Angaben seines Büros. "Der Bürgermeister hat mir berichtet, dass nunmehr zum Teil auch Wohnhäuser unter Raketenbeschuss liegen."
Die ukrainische Armee und die Bevölkerung seien fest entschlossen, ihre Hauptstadt gegen russischen Truppenverbände zu verteidigen, der Ring russischer Kampfverbände rund um Kiew sei auch noch nicht vollständig geschlossen. "Klitschko hat auch von schweren Verlusten der russischen Armee berichtet", so Nehammer. "Laut ukrainischen Angaben gäbe es mehr als 2.000 russische Soldaten, die im Kampf um Kiew bereits gefallen seien."