7 Gründe für Putins Debakel

Experte rechnet mit 100.000 toten Russen-Soldaten im Winter

Teilen

Militärexperte Thomas C. Theiner  nennt 7 Gründe für das nächste russische Debakel.

Neun Monate nach dem Überfall auf die Ukraine konnte Russland die selbst gesteckten Kriegsziele noch immer nicht erreichen. Allmählich macht den Truppen vor Ort der beginnende Winter zu schaffen – die Temperaturen sinken bereits unerbittlich. Nicht nur für die Zivilbevölkerung bedeutet dies eine neue Herausforderung, sondern auch für die Soldaten.

Sieben Gründe für Putins Debakel

Vor allem de schlecht ausgerüsteten Russen droht der Kältetod, Militärexperte Thomas C. Theiner rechnet sogar mit einer unfassbaren Tragödie. Wie Theiner auf Twitter schreibt, könnten im Winter 100.000 russische Soldaten sterben. Der Experte nennt dafür sieben Gründe.

 

  

 

  1. Mangel an Winterkleidung führt zu Tod durch Unterkühlung
  2. Grauenvolle Logistik, wodurch die Soldaten unzureichend mit warmen Essen, Tee, Heizmaterial oder Schlafsäcke versorgt werden.
  3. Keine Unterstände oder Unterschlüpfe. Soldaten müssen auch im Winter unter freiem Himmel schlafen.
  4. Gefrorene Böden: Es können keine Unterschlüpfe gebaut werden, die Soldaten müssen auf dem Boden schlafen.
  5. Die russischen Soldaten dürfen aus Kriegsgründen kein Feuer machen. Der Rauch würde dem Gegner den Standort verraten.
  6. Artillerie wird effektiver. Wenn der Boden gefroren ist, graben sich die Geschosse nicht in den Boden, sondern fliegen durch die Luft und töten mehr Menschen. Dies trifft natürlich auf beiden Seiten zu.
  7. Im gefrorenen Boden können keine Schützenlöcher gegraben werden.

Putin sei sich diesen Problemen bewusst und will den Krieg bis zum Frühling unterbrechen, schreibt Theiner weiter. Es wird aber wohl zu keiner Kampfpause und zu keinen Verhandlungen kommen. Der Winter wird der Ukraine daher helfen, weitere Landstriche zurückzuerobern.
  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.