"Sanktions-Besessenheit"

Putin: Sanktionen schaden westlichen Staaten mehr

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Die westlichen Länder seien ''von Russophobie getrieben'' und versetzten mit den Sanktionen ''ihren eigenen nationalen Interessen, ihren eigenen Volkswirtschaften und dem Wohlstand ihrer eigenen Bürger einen viel härteren Schlag'' als Russland.

Kiew (Kyjiw)/Moskau. Russlands Staatschef Wladimir Putin hat westlichen Ländern bescheinigt, mit den gegen Moskau verhängten Sanktionen ihren eigenen Volkswirtschaften zu schaden. Die westlichen Länder seien "von Russophobie getrieben" und versetzten mit den Sanktionen "ihren eigenen nationalen Interessen, ihren eigenen Volkswirtschaften und dem Wohlstand ihrer eigenen Bürger einen viel härteren Schlag" als Russland, sagte Putin am Donnerstag.

Deutlich werde dies insbesondere durch die hohen Inflationsraten in Europa, "die in einigen Ländern fast 20 Prozent beträgt".

Putin: "Sanktions-Besessenheit" der EU

Während die "Sanktions-Besessenheit" der EU "schwerste Auswirkungen" auf deren Bürger haben werde, schaffe Russland es dank seiner "verantwortungsvollen makroökonomischen Politik der vergangenen Jahre" sowie aufgrund der "Stärkung seiner wirtschaftlichen Souveränität und Sicherheit in den Bereichen Technologie und Ernährung", auf die "externen Herausforderungen" zu reagieren, sagte Putin. Der Kreml-Chef verwies dabei unter anderem auf die sich "allmählich" verlangsamende Inflation und die Stärkung des Rubels.

Der Westen hatte nach Beginn der russischen Offensive in der Ukraine am 24. Februar beispiellose Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt.

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