Putins mysteriöse Todesliste wächst weiter

Russischer Top-Manager tot auf Balkon gefunden

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Putins mysteriöse Todesliste wächst weiter. In Moskau wurde Pawel Ptschelnikow, der Direktor der Tochtergesellschaft der russischen Eisenbahnen, tot auf dem Balkon seiner Medien gefunden. Die Umstände sind mysteriös. 

Laut offizieller russischer Darstellung, soll sich Ptschelnikow erschossen haben. Dem widerspricht allerdings Anton Geraschtschenko, ehemaliger stellvertretender Innenminister der Ukraine. Seinen Informationen zufolge musste der Top-Manager sterben, weil er „es versäumt hat, die Netzinfrastruktur vor Angriffen ukrainischer Hacker zu schützen.“ Dadurch kam es zu Ausfällen bei der russischen Bahn, was zu Problemen beim Nachschub führte.

Lange Liste

Es ist nicht der erste mysteriöse Todesfall unter Russlands Top-Managern seit Ausbruch des Kriegs: Vor ihm kam Medienberichten zufolge beispielsweise im Mai der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben.

Daneben sind seit Jahresbeginn auch mehrere Manager russischer Energiekonzerne tot aufgefunden worden. Auch sie sollen sich das Leben genommen haben. In einem Video-Interview, das Ende April auf Youtube veröffentlicht wurde, bezweifelte der langjährige Vizechef der Gazprombank, Igor Wolobujew, dass es sich um Suizid handelte. Kurz zuvor war Wolobujew in die Ukraine geflohen und gab an, dort gegen die russischen Truppen kämpfen zu wollen.
 

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