Groß-Spender

Unternehmer spendet mehr als 300.000 Euro an Klima-Kleber

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Der 57-jährige Unternehmer aus Freiburg hat das Spendenkonto der ''Letzten Generation'' prall gefüllt.

Die Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" ziehen mit ihren Klebe-Aktionen immer wieder die Wut der Bürger auf sich. Die Organisation muss immer mehr Strafgelder zahlen. Um die Kosten weiterhin tragen zu können, haben die Klima-Kleber in Deutschland eine "GoFundMe"-Kampagne im Internet ins Leben gerufen. Dort sammelten sie bis Freitag um 14 Uhr satte 302.483 Euro Spenden an ein. Diese Summe wurde nun von einem Unternehmer verdoppelt.

Der 57-jährige Freiburger Unternehmer Peter Denk spendete also alleine mehr als 300.000 Euro, wie "Bild" berichtet. Die Klima-Gruppe "Letzte Generation" in Deutschland kann sich somit nun über Spenden von 604.966 Euro freuen.

Groß-Spender kritisiert Klima-Kleber

Dies ist nicht die erste Spende des Fahrrad-Ingenieurs und Gründer des Entwicklungsbüros "Denk Engineering". Er spendet laut "Bild" regelmäßig zehn Prozent des Umsatzes seiner Firma an verschiedene Organisationen.

Allerdings lässt Denk offen, ob es zukünftig weitere Spenden geben wird. Denn er ist nicht ganz einverstanden mit der Strategie der Klima-Kleber. "Ich finde die Klebeaktionen schlecht und würde mir wünschen, dass es einen Strategiewechsel gibt. Aber als mich Carla Hinrichs, die Sprecherin der Letzten Generation, fragte, welche andere Protestform ich empfehlen würde, die von unseren Politikern auch nur halbwegs registriert würde, ist mir auch keine bessere Möglichkeit eingefallen", sagt er gegenüber der deutschen Zeitung.

Der Unternehmer fordert eine klimaneutrale Wirtschaft: "Sonst überlebt unsere Gesellschaft nicht."

Die "Letzte Generation" kündigte nun bereits weitere Aktionen an. Im Großraum Berlin soll es Sitzblockaden und Protestmärsche geben.

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