Horror-Drogen

USA: Alle fünf Minuten eine tödliche Überdosis

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Alle fünf Minuten stirbt in den USA eine Person an einer Überdosis.

Die Zahl der Drogentoten in den USA ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von mehr als 107.000 gestiegen, das entspricht einer tödlichen Überdosis ungefähr alle fünf Minuten. Die Gesundheitsbehörde CDC veröffentlichte am Mittwoch vorläufige Daten, wonach sie 2021 von 107.622 Drogentoten in dem Land mit seinen 330 Millionen Einwohnern ausgeht. Diese Zahl nahm im Vergleich zum Vorjahr um fast 15 Prozent zu.

Ein Großteil fällt dabei auf Überdosierungen mit Opioiden wie Fentanyl (71.000 Tote) und Crystal Meth (33.000 Tote).  

 Die Drogenepidemie in den USA wird seit Jahren durch Opioide befeuert. Der Direktor der Nationalen Drogenkontroll-Politik im Weißen Haus, Rahul Gupta, nannte die Todeszahlen "nicht hinnehmbar". Im vergangenen November hatte die CDC mitgeteilt, dass in den USA erstmals in einem Zwölf-Monats-Zeitraum die Marke von 100.000 Drogentoten überschritten wurde.
 

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