Bei den Bombardements sollen "hunderte Zivilisten" getötet worden sein.
Die USA haben Russland Luftangriffe auf zivile Ziele in Syrien vorgeworfen. Bei den Bombardements seien "hunderte Zivilisten" getötet worden, sagte Außenamtssprecher Mark Toner am Dienstag in Washington. Die Kampfjets hätten medizinische Einrichtungen, Schulen und Märkte attackiert.
130.000 Syrer mussten fliehen
Im Oktober und in der ersten November-Hälfte seien mehr als 130.000 Syrer in die Flucht getrieben worden, viele von ihnen wegen der russischen Angriffe. Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International, Human Rights Watch sowie syrische Aktivisten hatten der russischen Armee kürzlich vorgeworfen, bei ihren Luftangriffen in dem Bürgerkriegsland hunderte Zivilisten getötet zu haben.
Nach Angaben des State Department äußerte US-Außenminister John Kerry bei einem Gespräch mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow am Montag seine Besorgnis über die Bombardierung ziviler Ziele in Syrien.
Hilfe für Assad
Russland unterstützt nach eigenen Angaben die Truppen von Staatschef Bashar al-Assad im Kampf gegen Jihadisten. Die US-geführte Allianz wirft Moskau allerdings vor, zur Stabilisierung von Assads Regierung auch mit dem Westen verbündete gemäßigte Rebellen zu bekämpfen. Russland weist dies zurück.