Heftige Demonstrationen

20 Tote bei Kämpfen im Jemen

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Regierungsgegner: "Werden nicht mehr weggehen, bis er geht."

Im Jemen sind am Freitag erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um für den Rücktritt des Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Saleh zu demonstrieren. "Wir werden hier nicht mehr weggehen, bis er geht", sagte ein Geistlicher in seiner Predigt zum Mittagsgebet in der südlichen Stadt Taiz (Taes). Große Kundgebungen fanden auch in der Hauptstadt Sanaa und anderen Städten statt.

20 Soldeten getötet
Bei mehreren Angriffen auf die Armee sind im Jemen binnen 24 Stunden zwanzig Soldaten getötet worden. Allein elf Soldaten kamen bei einem Überfall von Kämpfern des Terrornetzwerks Al-Kaida auf eine Patrouille in Mareb im Osten des Landes ums Leben, wie Armeevertreter am Freitag mitteilten. Weitere Gefechte gab es demnach ebenfalls in der Region Mareb weiter im Norden sowie auf einer Straße in Richtung Sanaa, der Hauptstadt des Landes.

An diesen Kämpfen waren den Angaben zufolge Angehörige von Stämmen beteiligt. In Sinjibar in der Provinz Abyan dauerten Augenzeugen zufolge Gefechte an, nachdem Unbekannte einen Kontrollposten der Armee an einer Straße attackiert hatten. Dabei kam laut Armeevertretern ein Soldat um.

 

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