Erst nach zwei Kilometern merkte der Biker, dass er keinen Unterschenkel mehr hat.
Ein japanischer Motorradfahrer hat den Verlust seines rechten Unterschenkels nach einem Zusammenstoß mit der Leitplanke zunächst nicht bemerkt und ist noch zwei Kilometer weitergefahren. Kazuo Nagata spürte zunächst nichts, weil die Amputation so rasend schnell und er durch den heftigen Schmerz wie betäubt war, wie die Online-Ausgabe der Zeitung "Mainichi Shimbun" am Dienstag berichtete.
Erst als er sich zwei Kilometern nach dem Unfall in eine Kurve legen wollte, habe der 54-Jährige bemerkt, dass er keinen Unterschenkel mehr habe. Seine Freunde, die mit ihm auf einer Motorradtour in der Region Shizuoka auf der Hauptinsel Honshu unterwegs waren, kehrten dem Bericht zufolge sofort um, um den abgetrennten Unterschenkel aufzusammeln. Ein Rettungswagen brachte Nagata dann zur Notoperation ins Krankenhaus.