Gläubige: Das Ende naht

Blutmond erleuchtete Amerika

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Im Pazifikraum war heute Nacht eine totale Mondfinsternis zu sehen: Nicht alle waren darüber erfreut.

Bei vielerorts wolkenfreiem Himmel konnten Menschen im Pazifikraum am Mittwoch eine totale Mondfinsternis verfolgen. Die rund einstündige Verdunklung des Erdtrabanten war in weiten Teilen Nordamerikas und Südamerikas, in Asien und im Osten Australiens zu beobachten.

So hell strahlte der Blutmond



Um 12.25 Uhr MESZ verschwand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. In Europa und Afrika war das astronomische Schauspiel nicht zu sehen. Die letzte Mondfinsternis hatte sich am 15. April ereignet, das nächste Datum ist der 4. April 2015.

Was ist ein Blutmond?
Blutmond herrscht wenn der Mond komplett im Schatten der Erde steht: Es herrscht Mondfinsternis! Ganz verdunkelt wird unser Trabant aber nicht. Durch die Erdatmosphäre fällt Licht in den Schattenkegel, vor allem "langwelliges rotes Licht". Der Mond erstrahlt rötlich - als Blutmond.

Furcht vorm Ende der Zeit:
Weil der Blutmond fünf Tage nach dem jüdischen Versöhnungstag Jom Kippur auftauchte, fürchten sich manche Gläubige vor dem Ende der Zeit. Der Vollmond sei ein prophetisches Zeichen, dass die Menscheit auf die Apokalypse zusteuere.

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Mondfinsternis Vollmond, Bilder und Fotos

Der Mond tritt aus dem Schatten hervor.

Animation: Verschiedene Stadien der Mondfinsternis.

Blutmond-Schauen in Australien.

Die Ansicht eine Stunde nach Beginn des Schattens.

Genau im richtigen Moment abgedrückt: Der Mond sieht aus wie eine Laterne.

Zwei bis drei Stunden dauert die Mondfinsternis mit all ihren Phasen - maximal 106 Minuten die komplette Dunkelheit.

Die erste Mondfinsternis in diesem Jahr.

Der Mond während einer Mondfinsternis über den Kanarischen Inseln.

Der halbe Weg aus dem Schatten ist geschafft.

Erstaunliche Bilder eines "Blutmondes" konnte man in den USA sehen.

Das ist der Mann im Mond

So hell strahlte der Blutmond