Der Mann hatte schwere Verbrennungen und lief durch den Wald, offenbar hatte sein Auto Feuer gefangen, während er darin geschlafen hatte.
Ein 26-jähriger Deutscher hat von Sonntag auf Montag eine Schreckensnacht in Kroatien erlebt: Der Mann hatte laut kroatischen Medienberichten im Waldgebiet von Brezovac in seinem Auto geschlafen, als dieses in Brand geriet. Der 26-Jährige konnte sich mit schweren Verbrennungen retten, irrte dann aber offenbar rund sieben Kilometer durch einen Wald in der Nähe von Vrhovine in Mittelkroatien, ehe er Hilfe fand. In ersten Meldungen hatte es geheißen, es handle sich um einen Österreicher.
Der Deutsche, der laut Außenministerium-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal seit kurzem in Salzburg gearbeitet hat, soll gegen 00.30 Uhr angehalten haben und bei laufendem Motor eingeschlagen sein. Wie kroatische Zeitungen am Dienstag berichteten, fing das Auto aus ungeklärter Ursache Feuer. Der Mann befreite sich, als der Pkw bereits in Flammen stand. Daraufhin soll der 26-Jährige herumgeirrt sein, bevor er gegen 2.15 Uhr an ein Haus klopfte, dessen Bewohner die Rettung verständigte.
Der Mann wurde zuerst in ein Spital in Karlovac eingeliefert, dann in eine Spezialklinik nach Zagreb überstellt. Nach Angaben der Ärzte erlitt er Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Kopf, im Gesicht, am Hals und an den Händen. Noch am Montagabend hieß es seitens der behandelnden Ärzte, er sei außer Lebensgefahr. Eine mögliche Überstellung nach Salzburg konnte das Außenministerium vorerst nicht bestätigen.