Der Tuxedo-Kater der Familie Clinton wurde 18 Jahre alt. Im Weißen Haus machte er Furore.
Socks, die Katze im Weißen Haus während der Präsidentschaft von Bill Clinton, ist im reifen Alter von 18 Jahren gestorben. Der Kater lebte seit seinem Auszug aus dem Regierungssitz im Jahr 2001 bei Clintons Sekretärin Betty Currie in der Ortschaft Hollywood in Maryland. Sie sei untröstlich, sagte das letzte Frauchen des herrschaftlichen Schmusetiers am Freitagabend.
Die Clinton-Stiftung gab zu dem traurigen Ereignis sogar eine Pressemitteilung heraus: Socks habe Clintons Tochter Chelsea, dem Präsidentenpaar und allen Katzenfreunden viel Freude gemacht. "Wir sind dankbar für diese Erinnerungen", erklärte die Stiftung, die nicht versäumte, Currie für die Pflege in den letzten Jahren dankte.
Kater mit Stil
Socks war eine Tuxedo-Katze - schwarz mit einem
weißen Hals und weißen Pfoten. Chelsea Clintons Lieblingstier machte
erstmals im November 1992 Nachrichten, als Bill Clinton die
Präsidentschaftswahl gewonnen hatte und die Familie noch im Amtssitz des
Gouverneurs in Little Rock lebte. Im Weißen Haus hatte Socks zunächst ein
schönes Leben mit viel Auslauf.
Wie Hund und Katze
Eine eindeutige Verschlechterung trat Ende
1997 ein, als der Retriever Buddy ins Weiße Haus kam. Das Verhältnis
zwischen Katze und Hund blieb stets unterkühlt. Das hinderte die damalige
First Lady Hillary Clinton aber nicht daran, 1998 ein Buch mit Briefen von
Kindern an die beiden Weiße-Haus-Tiere zu veröffentlichen, unter dem Titel
"Dear Socks, Dear Buddy".