Oktoberfest

Fast eine Million Besucher

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Eine erfreuliche Bilanz für das erste Wochenende: 900. 000 Besucher feierten am Oktoberfest.

Das größte Volksfest der Welt ist am Wochenende mit rund 900.000 Besuchern eröffnet worden: Bereits am Samstagmorgen warteten etwa 100.000 Gäste auf dem Münchner Oktoberfest stundenlang in überfüllten Bierzelten auf ihre erste Maß. Um Punkt 12.00 Uhr zapfte Bürgermeister Christian Ude mit drei Schlägen das erste Fass an, zwölf Böllerschüsse gaben das Signal zum großen Ausschank. Dabei gingen bis Sonntag rund eine halbe Million Maß Bier über die Theken. Bis zum 3. Oktober werden auf der Wiesn gut sechs Millionen Besucher aus aller Welt erwartet.

Bürgermeister hat den Anstich trainiert
Für Ude war es das 13. Mal, dass er den Zapfhahn mit einem gewaltigen Holzschlägel in das traditionelle Holzfass trieb. Doch die verbreitete Hoffnung, dass etwas schief geht und es tüchtig spritzt, enttäuschte er auch diesmal. "Wir haben gestern Abend zusammen trainiert und 25 Fässer angestochen", verriet Brauer Helmut Huber. Der OB hatte auf seinem ersten Oktoberfest mit sieben Schlägen angefangen und im vergangenen Jahr mit nur zweien einen Rekord aufgestellt.

Sorge um Terrorismus
Die erste Maß reichte Ude nach altem Brauch dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Dann stießen sie "auf eine friedliche Wiesn" an. Der Terrorismus mache ihm Sorge, sagte Ude: "Wir wissen, dass es ein gefährdetes Großereignis ist. Es muss friedlich sein - das ist der wichtigste Wunsch."

Die Polizei hat deshalb mehr als 300 Beamte auf der Theresienwiese im Einsatz, Brennpunkte werden mit Videokameras überwacht. Auch die 700 Ordner in den Bierzelten schauen gelegentlich in Rucksäcke der Besucher.

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