Hunderte Trauergäste

Gedenkgottesdienst für Transrapid-Opfer

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Mit einem Trauergottesdienst haben am Mittwoch Hinterbliebene, Kirchenvertreter und Politiker der Todesopfer des Transrapid-Unglücks vom Freitag vergangener Woche gedacht.

Rund 600 Trauergäste kamen zu dem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Vitus-Kirche in Lathen im Emsland zusammen, darunter der deutsche Bundespräsident Horst Köhler und Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) verlas nach Informationen der „Bild“-Zeitung die Namen der 23 Opfer und sagte „seelische und materielle Hilfe“ zu.

In seiner Rede hatte er an die Kinder erinnert, die bei dem Unglück ihre Eltern verloren hatten: „Plötzlich ist der Tod über sie gekommen, hat unterschiedslos Ehepartner, Mütter und Väter ihren Liebsten entrissen.“ Hunderte Trauergäste, die keinen Platz mehr in der Kirche gefunden hatten, hatten den Trauergottesdienst über Lautsprecher verfolgt.

23 Menschen waren gestorben
Auf der Transrapid-Teststrecke bei Lathen war vergangenen Freitag eine Magnetschwebebahn mit Tempo 170 auf einen parkenden Werkstattwagen geprallt. 23 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, zehn weitere wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen alle für die Fahrt Verantwortlichen.

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