Ein großangelegter Hackerangriff hat am Sonntag die Webseiten mehrerer Organisationen und Institutionen in Italien lahm gelegt – die Internetverbindung war in den größten Städten gestört.
Ein großangelegter Hackerangriff hat am Sonntag die Webseiten mehrerer Organisationen und Institutionen in Italien lahm gelegt. Der Angriff erfolge auf weltweiter Skala und belastete neben Italien auch andere Länder wie Frankreich, Finnland, Kanada und die USA, so die italienische Agentur für Cybersicherheit (ACN).
Die Behörde berichtete von Ransomware-Angriffen, die die betroffenen IT-Systeme verschlüsseln und unbrauchbar machen, bis ein Lösegeld gezahlt wird.
Der italienische Telekom-Konzern TIM meldete am Sonntag Störungen, die vor allem die Internetverbindung über das Festnetz betraf. Die größten Probleme traten in einigen großen Städten wie Turin, Mailand, Bologna, Florenz, Perugia und Rom auf. Noch unklar ist, ob die Störungen bei TIM mit dem Hacker-Angriff zusammenhängen.
Am Donnerstag war das römische Energieunternehmen ACEA einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Zur Attacke bekannte sich die Cyber-Gang BlackBasta.