Drei mutige Passagiere konnten ihn schließlich überwältigen und festhalten.
An Bord eines EasyJet-Fluges von Luton nach Glasgow kam es heute in der Früh zu einem dramatischen Zwischenfall. Ein Passagier wurde von anderen Fluggästen überwältigt, nachdem er im Flugzeug lautstark behauptet hatte, eine Bombe bei sich zu haben.
"Allahu Akbar" gerufen
Ein Augenzeuge berichtete gegenüber der "The Sun", der Mann sei gegen 8 Uhr morgens aus der Flugzeugtoilette gekommen, habe "Allahu Akbar" gerufen und dabei die Hände erhoben. Anschließend habe er geschrien: "Ich habe eine Bombe, ich habe eine Bombe". Zunächst seien viele Passagiere unsicher gewesen, ob es sich um einen schlechten Scherz handelte. Der Mann habe zudem Parolen wie "Tod Amerika" und "Tod Donald Trump" gerufen.
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Laut dem Zeugen sei der Mann aggressiv gegenüber dem Bordpersonal gewesen und habe Flugbegleiterinnen körperlich bedrängt. Drei mutige Passagiere hätten ihn schließlich überwältigen und festhalten können. In einem Video sei laut "The Sun" zu sehen, wie eine Flugbegleiterin über Sitze klettert, um das Gepäck des Mannes zu überprüfen. Der Pilot entschloss sich zu einer sofortigen Notlandung in Glasgow.
41-Jähriger festgenommen
Nach der sicheren Landung betraten Polizeibeamte das Flugzeug und nahmen den 41-jährigen Mann fest. Laut schottischer Polizei dauern die Ermittlungen noch an. Man gehe derzeit davon aus, dass der Mann allein gehandelt habe. Die Anti-Terror-Einheit prüft derzeit kursierende Videoaufnahmen des Vorfalls.
EasyJet betonte laut britischen Medien in einem Statement, dass die Sicherheit von Passagieren und Crew oberste Priorität habe und das Bordpersonal entsprechend geschult sei, um in kritischen Situationen rasch und angemessen zu reagieren.