Dementi

McCanns bestreiten Absicht für Maddie-Film

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Kate und Gerry McCann bestreiten, dass sie einem Film über das Schicksal ihrer Tochter drehen wollen.

Die Eltern der verschwundenen Madeleine haben britische Medienberichte dementiert, wonach sie mit einem Film über das Schicksal des Mädchens Millionen für die weitere Suche nach ihr verdienen wollen. "Wir bestreiten kategorisch, dass wir einen Film über Madeleines Verschwinden in Erwägung ziehen", betonen Kate und Gerry McCann in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung. "Dies ist einfach nicht wahr."

Allerdings räumten die McCanns ein, dass ihr Sprecher Clarence Mitchell mit einer Produktionsfirma die Möglichkeit eines Dokumentarfilms über die Suche nach dem im Mai 2007 aus der Ferienwohnung der Eltern in Portugal verschwundenen Mädchen erörtert hatte. Die Filmfirma IMG bestätigte das Gespräch. Gleichzeitig hieß es aber, dass es sich dabei lediglich um erste Überlegungen gehandelt habe. "Dabei ist in keiner Weise über Geld gesprochen worden", hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.

Derweil berichtete der Sender BBC, die portugiesische Polizei wolle Zeugen in dem Fall erneut vernehmen. So sollten die britischen Urlauber, die in der Nacht des Verschwindens von Madeleine zusammen mit den McCanns in einem Tapas-Restaurant zu Abend aßen, noch einmal zu ihren früheren Aussagen befragt werden. Dies werde durch britische Ermittler im Beisein portugiesischer Beamter erfolgen. In Portugal werden Kate und Gerry McCann weiter offiziell verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun zu haben. McCann-Sprecher Mitchell sagte dazu: "Wir glauben, dass so ein Prozess der neuen Befragung dazu führt, dass Kate und Gerry von jedem Verdacht befreit werden."

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