Todesdrama

Modemillionär bei Party in eigener Villa erstochen

Schock in Australien: Der Mitgründer der bekannten Modekette Universal Store, Greg Josephson (58), ist am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer privaten Feier in seiner Villa nahe Brisbane tödlich verletzt worden. Ein 15-jähriger Jugendlicher steht unter Mordverdacht. 

Wie australische Medien berichten, hatte Josephson rund 30 Jugendliche zu einer Party in sein Haus eingeladen. Im Laufe des Abends kam es zu einem Streit mit einem der Gäste. Der Jugendliche soll dabei zu einem „Haushaltsgegenstand“ gegriffen und auf den Gastgeber eingestochen haben.

Als Polizei und Rettungskräfte gegen 20.15 Uhr am Tatort eintrafen, war Josephson bereits verstorben. Ermittler Craig Williams sprach von einem „tragischen Vorfall“, der die Familie, die lokale Gemeinschaft und die anwesenden Jugendlichen erschüttere. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.

Selbst den Notruf gewählt

Laut dem Sender 9News soll der mutmaßliche Täter selbst den Notruf verständigt haben. Er wurde noch in der Nähe des Hauses festgenommen, später vernommen und schließlich wegen Mordes angeklagt. Der Teenager befindet sich in Untersuchungshaft und wurde am Freitag einem Haftrichter am Brisbane Children’s Court vorgeführt.

Josephsons früheres Unternehmen Universal Store bestätigte seinen Tod in einem Statement: „Unsere Gedanken und unser Beileid gelten in dieser sehr traurigen Zeit seiner Familie.“ Josephson hatte die Modekette 1999 gemeinsam mit seinem Bruder Michael gegründet und 2018 für rund 100 Millionen australische Dollar verkauft. Die Marke richtet sich vor allem an junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren.

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