Der Generali-Turm in Mailand, der vergangene Woche seinen Dach-Aufbau durch einen unerwarteten Einsturz verloren hat und deswegen geschlossen wurde, ist seit Dienstag dem Personal der Versicherungsgesellschaft wieder zugänglich.
Das tonnenschwere Schild drohte auf die Straße zu fallen. Generali arbeitet an einem Projekt zum Abbau des Schriftzugs.
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Parallel dazu wird ein entsprechender Sicherheitsplan entwickelt, teilte die Versicherung in einer Presseaussendung mit. Diese Maßnahmen werden von der Generali-Tochtergesellschaft Generali Real Estate umgesetzt - "gemäß den Vorgaben der Behörden", heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.
Platz vor dem Turm im Nobelviertel Citylife wieder geöffnet
Da der Notfallzustand beendet ist, wurde auch der Zugang zum Platz vor dem Turm im Nobelviertel Citylife wieder geöffnet. Das von der 2016 verstorbenen britisch-irakischen Architektin Zaha Hadid gebaute Hochhaus der Generali-Versicherungsgruppe ist eines der prominentesten Gebäude in Mailand. Gebaut wurde der Wolkenkratzer im Jahr 2014, die Werbeschilder kamen 2018 mit Hubschraubern obendrauf.
Vergangene Woche war die 170 Tonnen schwere Stahlkonstruktion mit dem Generali-Logo unvermittelt zusammengeklappt. Eines der beiden großen Schilder sackte plötzlich mehrere Meter in die Tiefe und blieb im Gebäude stecken. Dabei gab es einen sehr lauten Knall. Das Generali-Schild hätte auf die Straße fallen können: Der Fußgängerbereich vor dem Turm wurde gesperrt. Bilder in den sozialen Medien zeigen, wie schief der Dachaufbau auf dem Wolkenkratzer hing.