Mindestens 38 Menschen fielen der Flut zum Opfer, zahlreiche werden vermisst.
Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in Indonesien mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer starben am Dienstag in der Früh, als eine bis zu zweieinhalb Meter hohe Flutwelle über sechs Dörfer in einer abgelegenen Region in der Provinz Nordsumatra hinwegrollte, wie ein Sprecher der Provinzregierung sagte. Die Fluten entwurzelten Bäume und schwemmten Häuser weg.
Die Unglücksregion war durch die Überschwemmungen weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten, zwei Brücken stürzten ein. Auch auf dem Seeweg war die Region wegen schlechten Wetters zunächst nicht zu erreichen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, ein erstes Hilfsteam sei frühestens am Abend zu erwarten. Im dicht besiedelten Indonesien kommt es häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen.