Sturm zog weiter

Unwetter fordert 3 Menschenleben in Italien

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Nach Spanien, Frankreich und Deutschland hat der Sturm auch Italien erreicht.

Durch den schweren Sturm über Südeuropa sind in Italien mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Der Orkan hatte Italien am Abend erreicht. Auf einem Autobahnabschnitt im Süden des Landes gab am Sonntagabend eine Befestigungsmauer nach und löste einen Erdrutsch aus.

Geröll und Hochwasser
Die Geröllmassen begruben ein Fahrzeug mit mehreren Insassen. Zwei Menschen kamen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Wenige Stunden davor war eine Frau an der Amalfi-Küste ums Leben gekommen, als sie bei einem Spaziergang am Meer von einer Welle erfasst wurde.

Frankreich weiter ohne Strom
In Frankreich sind noch immer rund 680.000 Haushalte ohne Strom. Tausende Soldaten, Techniker und Helfer sind beschäftigt, blockierte Straßen zu räumen sowie Strom- und Telefonverbindungen wiederherzustellen, die bei dem Unwetter beschädigt worden waren. Für den Stromnetzbetreiber ERDF sind 3.000 Techniker im Einsatz, darunter auch Elektriker aus Deutschland, Großbritannien und Portugal.

Neben Frankreich waren auch Spanien und Deutschland vom Sturm getroffen worden.

Drei weitere Tote in Spanien
Der Orkan in Spanien hat drei weitere Menschenleben gefordert. In Galicien im Nordwesten des Landes erstickte ein Ehepaar in seiner Wohnung. Die Rentner hatten einen alten, defekten Ofen angezündet, da sie seit dem Unwetter am Wochenende ohne Strom waren. In der nordspanischen Küstenstadt San Sebastian wurde eine Frau tot aus dem Atlantik geborgen, die der Sturm ins Meer gerissen hatte. Damit erhöhte sich die Zahl der Opfer in Spanien auf 15.

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