Flucht in den Ozean

Urlauber springt wegen Spielschulden von Kreuzfahrtschiff

Ein Passagier einer Kreuzfahrt hat versucht, sich seinen hohen Spielschulden zu entziehen.

Dafür wählte er jedoch einen etwas spektakulären Weg.

Sprung ins Wasser statt Rückkehr in den Hafen

Am Sonntagmorgen sollte die "Rhapsody of the Seas" im Hafen von San Juan (Puerto Rico, Karibik) festmachen. Kurz vor dem Anlegen sprang ein Mann ins Meer. Sein Ziel: der Fluchtversuch vor offenen Spielschulden, die er an Bord angehäuft hatte. Jey Gonzalez-Diaz, so der Name des Passagiers, war in den Tagen zuvor im bordeigenen Casino aktiv. Dabei hatte er sich auf mehr als 16.000 US-Dollar (rund 13.600 Euro) verschuldet. Anstatt sich den Forderungen zu stellen, wählte er den riskanten Sprung von Bord.

Rettung statt Freiheit

Die Flucht blieb jedoch von kurzer Dauer. Ein zufällig vorbeifahrender Jetski bemerkte den im Wasser treibenden Mann und brachte die Aktion damit zum Stillstand. Später griffen Beamte der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde ein. Bei der Durchsuchung fanden sie mehrere Ausweise, zwei Handys sowie Bargeld in Höhe von über 14.000 US-Dollar (rund 12.000 Euro).

 

Die Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean gab gegenüber den Behörden an, dass der Mann insgesamt 16.710 US-Dollar (rund 14.260 Euro) an offenen Forderungen habe. Diese stünden fast vollständig im Zusammenhang mit Glücksspielen und Casino-Besuchen an Bord.

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