Die verstorbene Milliardärin Helmsley sorgt für Aufsehen: Ihr Vermögen vermachte sie ihrem Schoßhund "Trouble" - zwei Enkel gingen leer aus.
Die verstorbene New Yorker Immobilienmilliardärin Leona Helmsley hat ihrem Schoßhund zwölf Millionen Dollar (8,8 Millionen Euro) vermacht, während zwei ihrer vier Enkel im Testament leer ausgingen. Die Malteserhündin "Trouble" soll nach deren eigenem Ableben im Familienmausoleum an der Seite Helmsleys beigesetzt werden. Bis es soweit ist, soll sich ihr Bruder um das Tier kümmern, dem sie dafür mehrere Millionen Dollar hinterließ.
Zwei Enkel gingen leer aus
Zwei Kinder ihres bereits
verstorbenen Sohnes erhalten fünf Millionen Dollar unter der Bedingung, dass
sie das Grab ihres Vaters einmal pro Jahr besuchen. Den anderen beiden
Enkeln vermachte sie nichts - "aus Gründen, die ihnen bekannt sind". Weitere
drei Millionen Dollar bestimmte Helmsley für die Erhaltung des Mausoleums in
Westchester, wo sie an der Seite ihres verstorbenen Mannes die letzte Ruhe
fand. Ihrem Chauffeur hinterließ sie 100.000 Dollar, die Einnahmen aus dem
Verkauf ihrer auf mehrere Milliarden Dollar geschätzten Immobilien- und
sonstigen Vermögens sollen dem Helmsley-Wohltätigkeitsfonds zufließen.
Steuerhinterziehung
Leona Helmsley wurde 1988 wegen
Steuerhinterziehung verurteilt und erhielt im Volksmund den Spitznamen
"Geizkönigin". Ein Angestellter zitierte sie mit den Worten "Nur die kleinen
Leute zahlen Steuern".