Deutscher Außenminister Opfer einer brachialen Namens-Korrektur.
Die sudanesische Zeitung "The Democrat" bezeichnete Westerwelle in einem Artikel anläßlich seines Besuches in Khartum als "Jido Fister Filly".
Über die genauen Hintergründe der kreativen Schreibweise des Außenministers wird gerätselt - ein Erklärungsansatz ist, dass der Name Westerwelle für arabische Ohren eher ungewöhnlich ist und deshalb unkorrekt buchstabiert wurde.
Der Autor des Artikels hat scheinbar einen arabischen Text ins Englische übersetzt. Da es einen G-Laut im Arabischen nicht gibt, wird er durch ein stimmhaftes "Dsch" ersetzt - so wurde aus dem "Guido" ein "Jido".
Beim Nachnamen ist die Erklärung nicht ganz so einfach. Aus dem arabisch buchstabierten "Fstrfili" hat der Redakteur anscheinend zwei Worte gemacht und diese ins seiner Meinung nach Englische übertragen.
Jedenfalls hat "The Democrat" wohl unbeabsichtigt einen richtigen Web-Hype rund um "Fister Filly" entfacht.