Öffentlicher Kuss

Wirbel um intimes Video der Sarkozys

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Das Video zeigt wie das Präsidentenpaar Händchen hält. In Frankreich gehen deswegen die Wogen hoch, man mokiert sich über die inszenierte Intimität der Beiden in der Öffentlichkeit.

Das französische Präsidentenpaar Sarkozy macht mit einem etwas zu intimen von sich reden. Es wurde am Dienstag im Internet verbreitet. Anlass war ein Gespräch von Carla Sarkozy mit Leserinnen einer Frauenzeitschrift in einem Salon des Elysées. Das Video zeigt, wie der Präsident scheinbar überraschend zur Damenrunde dazustößt, seine Frau auf den Mund küsst und sich auf der Sofalehne einer Besucherin niederlässt. Carla streichelt ihm ausgiebig die Hände und die Augenlider, während ihr Mann erwähnt, dass er frisch geduscht sei, weil er zuvor Sport getrieben habe.

"Inszenierte Intimität"?
Zum Abschied ruft Carla ihm nach "Mach's gut, mein Süßer". Sarkozy, der zu einem Treffen mit einem irakischen Regierungsvertreter davoneilt, versichert den Leserinnen von "Femme Actuelle": "Ich würde viel lieber bei Ihnen bleiben." Kritiker mokierten sich über die inszenierte Intimität des Präsidentenpaares. Zu Zeiten seines Vorgängers Jacques Chirac wären solche Szenen undenkbar gewesen.

Von Sarkozy sind bereits zahlreiche Videos im Umlauf, die seinen Kritikern Anlass zur Erheiterung bieten. Sei es, dass er auf einem G-20-Gipfel angeheitert wirkt (obwohl er keinen Alkohol trinkt) oder dass er einem Mann, der ihm nicht die Hand reichen will, zuruft "Dann hau doch ab, Du Idiot."

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