Die wochenlangen Regenfälle kosteten alleine in Honduras 50 Menschenleben. Mindestens 20 weitere Menschen werden noch vermisst.
Die nunmehr seit Wochen andauernden Regenfälle in Mittelamerika fordern immer mehr Menschenleben. Allein in Honduras sind nach Behördenangaben vom Sonntag mittlerweile mindestens fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 20 Menschen werden vermisst. Auch in Costa Rica, Guatemala, Nicaragua und in dem mexikanischen Südstaat Chiapas starben zahlreiche Menschen. Die meisten ertranken in Flüssen, die weite Landstriche überflutet haben, oder starben in Schlammlawinen, die von den Regenfällen ausgelöst wurden.
In Nicaragua waren bereits vor zwei Wochen Zehntausende Menschen aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht worden. Ursache für die Überschwemmungen sind eine Kaltfront in der westlichen Karibik und das tropische Tief Nummer 16, das sich bis Ende Oktober über der Region ausgeregnet hatte.