Auf Flügen innerhalb der EU könnten bald Zahnpasta, Cremes und Gels im Handgepäck verboten werden.
Nach den aufgedeckten Anschlagskomplotts von London erwägen EU-Sicherheitsexperten die erlaubte Größe von Handgepäckstücken deutlich zu reduzieren.
Die neuen Regeln würden wahrscheinlich deutlich umfangreichere Kontrollen an den Flughäfen nach sich ziehen. "Es wird ein Chaos geben, was die Wartezeiten angeht. Das Durchsuchen wird komplizierter", sagte eine mit den Plänen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Bisher gab es von der EU-Kommission keine Stellungnahme.
Experten tagten in Brüssel
In den vergangenen Tagen waren Experten der 25 EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel zusammengekommen, um über Konsequenzen aus den offenbar verhinderten Attentaten mit Flüssigsprengstoff auf Transatlantikflüge zu beraten.
Europäische Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften warnen indessen vor überzogenen Sicherheitsvorkehrungen, weil sie finanzielle Einbußen durch strengere Handgepäckregeln fürchten.
