Der Sohn pakistanischer Einwanderer, der in den USA geboren wurde, soll zudem Terroristen unterstützt und Falschaussagen gemacht haben.
In Kalifornien hat ein Bundesrichter einen US-Bürger zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er ein Ausbildungslager für Extremisten in Pakistan besucht hatte. Wie die Behörden am Montag mitteilten, wurde Hamid Hayat zudem zur Last gelegt, Terroristen unterstützt zu haben und Falschaussagen über seine Tätigkeiten zwischen 2003 und 2005 gemacht zu haben.
Bereits 2006 für schuldig befunden
Die Behörden der
kalifornischen Stadt Lodi, dem Wohnort Hayats, hatten im Sommer 2005
bekanntgegeben, eine Zelle des Extremistennetzwerks Al-Kaida aufgedeckt zu
haben. Im April vergangenen Jahres hatte eine Gerichtsjury den in den USA
geborenen Sohn pakistanischer Einwanderer bereits für schuldig befunden.
Berufung angekündigt
Die Verteidigung hatte daraufhin eine
Haftstrafe von höchstens 15 Jahren gefordert, die Anklage wollte dagegen 35
Jahre Gefängnis erreichen. Der Vater Hayats kündigte an, sein Sohn werde in
Berufung gehen.